Monday, June 28, 2010

Zweite Geschichte - Teil 1

Im Wald auf den Schwarzen Bergen wohnt die Hexe.  Ihr Haus ist hinter den Wasserfall, in der Tiefe einer dunklen Höhle.  Sie braucht das Essen nicht im Wald sammeln oder jagen - die Tiere kommen an den Bach, um zu trinken, und werden von der Stimme der Hexe bezaubert.  Aber, die Hexe isst nicht die Körper, nur die Seelen.  Der arme Tierkörpe kommt in den Wald zurück und nach ein paar Wochen verfallt zu Staub.  Am Fuße des Berges liegt ein kleines Dorf, und in diese Dorf lebt eine fröhliche Familie.  Die Eltern arbeiten lang und hart, aber ohne darüber zu klagen, und die Kinder wachsen gesund auf.  Es sind drei Kinder: Der Älteste, Madock; die Mittelere, Medwona; der Jüngste, Mididomen.  Sie haben kürzlich ihren alten beliebten Hund an die Hexe verloren.  Er ist zu Staub geworden, vor den Augen Mididomens, und seine Tränen hatten seine Geschwister davon überzeugt, die rache an der Hexe zu nehmen.

Jeder Dörfler weißt daß die Hexe mächtig und fast unverwundbar ist, aber es gibt Gerüchte von einer Schwache.  Das Herz der Hexe befindet sich nicht im Brust sondern in einer Taschein ihren alten schmutzigen Rock.  Madock der älteste wollte die Hexe suchen und ihr Herz stehlen.  Medwona wollte mitgehen, aber die Eltern und ihr zukunftiger Mann weinten und beteten.  Sie wollten das schönes Mädchen nicht verlieren.  Madock bereitet sich mit Brot und Käse, eine guten Messer, und einen Tau vor.  Mididomen sieht seinen Bruder mit seinen vollen Sack und fragt „Bruder, wohin gehst du?”  Madock antwortet „Brüderchen, ich verspreche dir die Rache für den Tod unseres Borstens auszuführen.  Er war ein guter Hund und hatte niemanem weh getan.  Dir Hexe verdient seine Seele nicht.”  Mididomen sagt „Ich gehe mit, Bruder.”  Die Brüder einigen sich zusammen auf den Weg zu machen, und Medwona, die immer helfen will, kommt ins Zimmer und sagt „Brüder, ich kann euch nicht gehen lassen, ohne euch etwas nützliches zu schenken.”  Sie hat eine Jacke und ein Kappe mit ihren eigenen Händen gestrickt und gibt sie Madock.  Medwona sagt jetzt „Meine Arbeit bei dieser Suche ist vorbei, aber die der Brüder fängt erst an.  Die Kleider werden euch schützen.”  Madock ist berührt und Mididomen erfreut sich über das bunte Garn, und die Geschwister umarmen sich zum Abschied.  Die Brüder gehen aus dem haus und neben der Scheune finden sie den zukunftigen Schwäger.  Er weint und Lacht und Madock fragt „Was machst du denn, dummkopf?  Bist du froh oder traurig?”  Madock hat immer wenig Respekt für den Freund seiner Schwester gehabt, und jetzt noch weniger, weil er der Cousin der Exfreundin Madocks ist.  Die ehemalige Freundin ist seit einem Jahr mit einem Fremden verschwunden, und Madockhegt einem Groll gegen die Familie.  Der Schwäger antwortet mit noch breiterem lachen „Ich weine, guter Schwäger, aber ich weine mit Freude weil meine Frau sicher zu Haus bleibt und ihre tapferen Brüder meine Hilfe nicht brauchen.”  Madock geht wütend in Richtung der Berge und Mididomen ihm, aber der Schwäger ergreift seinen Arm.  „Mididomen,” sagt er „Ich habe einen Ratschläg für euch: Im Wald, nichts grünes essen, nichts rotes pflücken, auf nichts blaues hören.”  „Warum hast du das nicht zu meinem Bruder gesagt?”  „Ach, er ist so verärgert, und zu Recht, würde er mir nie zuhören.  Ich weine falsche Tränen um seine Gefühle für meine Familie zu verschlechtern und bald wird er meine Cousine vergessen.  Ich weiß nicht warum sie mit dem Goldenen Mann weg gegangen ist, aber ich wünsche deinen Bruder kein Leid mehr.”

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